Schmerzkörper
 

 
Das Leiden ist so lange nötig, bis du erkennst, dass es unnötig ist.
— Eckart Tolle

Schmerzkörper

Schon in den unseren ersten Lebensjahren lernen wir, dass lachen, weinen und schreien nicht ausschliesslich authentische Ausdrucksformen von Gefühlen sein müssen, sondern auch als Mittel zum Erreichen eines Zieles dienlich sein können. Zudem erkennen wir im Fühlen oft die Ursache von Leid unserer Eltern und unseres Umfeldes. So beschliessen wir alsbald, nicht mehr wahrhaftig fühlen zu wollen. Anstelle des authentischen Fühlens installieren sich nach und nach emotionelle Konditionierungen.

Insbesondere die Prägungen des Leistungsdenkens führen dazu, dass Kinder schon bald nach Eintritt in die Schule ihren natürlichen Lernantrieb der Neugier zugunsten eines fremden, von aussen kommenden, Antriebs der Belohnung / Bestrafung aufgeben.

Solche und andere Prägungen führen dazu, dass der Mensch Liebe nicht mehr bedingungslos erfahren kann, sondern an bestimmte Verhaltensmuster konditioniert. Es entstehen Glaubenssätze wie:

  • Nur wenn ich fleissig bin, werde ich geliebt.

  • Wenn ich erfolgreich sein will, muss ich hart arbeiten.

  • Ich muss mich anstrengen, um geliebt zu werden.

Über die Jahre ist uns nicht mal mehr bewusst, dass wir den Bezug zu unserem Lichtkörper / unserem bedingungslosen Vertrauen vollkommen verloren haben. Wir reagieren dann auf Reize von Mitmenschen mit Reaktionen, die unser Unterbewusstsein aufgrund von wiederholten Erfahrungen als Standardprogramme abgespeichert hat.

Gefühlszustände von Angst, Schuld, Scham, Schmerz, Wut, Trauer, Apathie und Ohnmacht führen zu einem Verhalten der Macht, Gier und Besessenheit. Dass diese Lebenweise in höchstem Masse energieraubend ist, zeigt die aktuell rekordhohe Rate an Burnout und Depression.

Nach Eckhard Tolle ist der Schmerzkörper die "Summe unseres biographischen Leidens". Wir können uns den Schmerzkörper wie einen autonomen Speicher vorstellen, in dem alles Leiden gesammelt wird. Dieser Speicher wird vom Ego genutzt, um sich die eigene Existenz zu sichern.

Wie der Lichtkörper ist auch der Schmerzkörper hochgradig resonanzfreudig. Allerdings zieht er nicht das Lichtvolle, sondern - dem Gesetz der Resonanz entsprechend - Schmerzkörper anderer Menschen an. Das Drama ist programmiert...

Wenn es uns gelingt, unsere Identifikation mit dem Schmerzkörper zu durchbrechen, kann er sich allmählich auflösen.

In meinen Coachings und Seminaren lehre ich dich, wie du mittels Atmung und Aufmerksamkeit mit dem Schmerzkörper in Kontakt kommen und ihn somit transformieren kannst.